Fatal Frame 3 - The Tormented
Fatal Frame 3 - The Tormented
Fatal Frame 3 - Review
Nachdem Rei in einem Traum ihren verstorbenen Freund Yuu in diesem Sleeping Manor begegnet, und dabei von einer unheimlichen weiblichen Geistergestalt gejagt wird, beginnt die mysteriöse Story über das verschwinden von Menschen, schreckliche Rituale und unmenschliches leiden.
Kommt euch irgendwie bekannt vor? Richtig, denn auch mit Teil 3 hält Tecmo an den bewährten Wurzeln der Serie fest.
Technisch gibt es wenig zu meckern, denn wie auch seine Vorgänger nutzt Teil 3 die Fähigkeiten der PS2 voll aus. Das Spiel strotzt nur so von vielseitigen und realistischen Licht/Schatteneffekten welche in Zusammenhang mit den geradezu sensationellen Soundeffekten eine unheimlich dichte Atmosphäre erzeugen. Doch auch die Detailverliebtheit im ganzen Spiel überzeugt auf ganzer Linie, so z.B. wenn ihr an einer brennenden Kerze vorbeiläuft und diese dann durch euren Luftzug entsprechend flackert.
Zu kritisieren gibt es nur gelegentlich clipping Fehler und ab und zu etwas matschig wirkende Texturen.
Sound technisch gibt‘s leider nur Stereo, mit Dolby Surround wäre die ganze Atmosphäre noch dichter geraten. Leider ist auch die englische Synchronisation der Hauptcharaktere extrem schlecht geraten was gegenüber der sonst sensationellen Soundkulisse sehr schade ist.
Neben der Hauptdarstellerin Rei gibt es aber noch weitere spielbare Charaktere wie Miku (Rei‘s Assistentin, bekannt aus Teil 1) und Kei. Alle Charaktere haben unterschiedliche Fähigkeiten, so kann z.B. Miku als einzige die Zeit verlangsamen, was gerade in den zum Teil sehr schweren Geisterkämpfen ein grosser Vorteil ist. Leider habt ihr nicht die Freie Wahl eures Charakters, diese werden im Spielverlauf fest vorgegeben.
Vom Gameplay her hat sich zu den Vorgängern wenig bis gar nichts geändert. Ihr bewegt euch nach wie vor in einem recht langsamen Tempo durch das riesige Anwesen und nervt euch darüber, dass ihr immer wieder an irgendwelchen Objekten hängen bleibt. Auch der Spielablauf bleibt nahezu unverändert, so verwendet ihr eure altertümliche multifunktions Kamera dafür um Geister zu exorzieren oder Hinweise in Form von Fotos zu sammeln. Gerade das bekämpfen von Geistern ist recht unfair geraten, so dass ihr oft keine Chance habt einen Kampf unbeschadet zu überstehen.
Desweiteren gibt es auch noch ein paar knifflige teils bekannte verschiebe Rätsel und das bekannte Item A suchen und nach Ort B bringen.
Zwischen den einzelnen Abschnitten befindet ich euch immer in Rei‘s Haus wo ihr mit Miku‘s Hilfe Hinweisen in Form von entwickelten Fotos usw. nachgeht. Leider sind diese Aktionen sehr langweilig und überaus hölzern geraten, so dass sie eigentlich überflüssig gewesen wären.
Trotz der beschreiben Mängel erwartet euch aber ein technisch hervorragendes und spannendes survival horror Abenteuer.
Freitag, 15. August 2008
Mr.Ash meint
Aufgrund der genialen Vorgänger war diese Spiel für mich natürlich ein must have Titel. Es ist allerdings schon schade, dass sich im vergleich zu den Vorgängern nicht viel verändert hat, besonders die bekannten Mängel wie lahmes Gameplay & co. hätten ruhig endlich mal behoben werden können. Leider haben mich auch die sehr langweiligen Abschnitte in Rei‘s Appartement sehr enttäuscht. So gesehen muss ich leider sagen, dass Fatal Frame 3 bisher der schlechteste Teil der Serie ist. Bald kommt aber Teil 4 für Nintendos Wii heraus, ich freu mich jetzt schon.
Genre:
Entwickler:
Verfügbarkeit:
Spielerzahl:
Schwierigkeitsgrad:
Version:
Survival horror
Tecmo
November 2005
1
schwer
US
Positiv
+Grafik
+Soundtrack
+Atmosphäre
+Umfang
Negativ
-langsames Gameplay
-unfaire Kämpfe
-Rei‘s Haus langweilig
-Kollisionsabfrage
-schlechte Synchro
Grafik 9.0
Sound 9.0
Gameplay 6.0
Gesamtwertung
7.5