In the Hunt - Review
Mit in The Hunt wagt sich R-Type Spezialist Irem auf neue Wege. Statt eines weiteren üblichen Weltraum Shoot‘em up findet ihr euch in einem schwer bewaffneten U-Boot und nehmt den Kampf gegen die gegnerische D.A.S. Organisation auf welche natürlich wie immer nach der Weltherrschaft strebt.
Das Spiel selbst präsentiert sich in klassischer 2D Bitmap Grafik welche es aber in sich hat. Die sehr detailliert gezeichnete Grafik zieht sich über das ganze Spiel hinweg und überzeugt mit schönen Sprites aller Objekte, abwechslungsreichen Hintergründen, tollen Explosionen. Diese wurden alle zusätzlich noch mit sehr schönen und flüssigen Animationen versehen, was den optischen Gesamteindruck weiter anhebt. Leider kommt diese Grafikpracht oftmals ins Ruckeln.
Die Soundeffekte sind ebenfalls sehr gut gelungen und unterstreichen die Unterwasser Action stimmungsvoll. Als Hintergrundmusik setzt man auf bedrohliche sowie stimmungsvolle Klänge die aber in der ganzen Action oft fast untergehen.
Trotz der eigentlich einfachen 2D Grafik weiss In the Hunt optisch und akustisch zu gefallen.
Die Konsolen Versionen wurden mit zusätzlichen Features ausgestattet. Darin enthalten sind einstellbarer Schwierigkeitsgrad, einstellbare Continues, Rapid fire, Soundtest und eine veränderte Reihenfolge der einzelnen Levels. Die Sega Saturn Version verfügt zudem über ein gerendertes Intro und die Möglichkeit Torpedo und Bomben/Raketen auf eine Taste zu legen. Bei der PlayStation Version fehlt das Intro, dafür findet ihr einen tollen neu aufgelegten Soundtrack und einen extra PlayStation Spielmodus in dem es zusätzlich Schutzschilde zum aufsammeln gibt. Leider gibt es aber auch technische Unterschiede. Während die PlayStation Version wie die Arcade Version druchgehend flüssig läuft (bis auf ein paar Ruckler), so kommt die Saturn Version schon bei geringem Bildschirmaufkommen ins Ruckeln. Eigentlich erstaunlich, da der Sega Saturn für 2D Spiele dank der zwei Hauptprozessoren besser geeigent ist.
Interessant ist die Tatsachen, dass das Spiel kein Autoscrolling besitzt und ihr frei wählen könnt wann ihr weiter verstosst. Zu lange sollte man aber nicht warten da es zusätzlich noch ein Zeitlimit gibt. Natürlich gibt es auch einen 2-Player Modus wo ihr zu zweit gleichzeitig in den Kampf zieht.
Trotz der Anfangs gewöhnungsbedürftigen trägen Steuerung der U-Boote überzeugt das Gameplay auf ganzer Linie und sorgt für Langzeitmotivation. Der Schwierigkeitsgrad ist nicht zu unterschätzen, da nach dem Gebrauch von allen Leben & Continues unweigerlich Game Over ist (Speichern kann man nicht).
Dienstag, 28. Juli 2009
Mr.Ash meint
In the Hunt ist für mich ein absoluter Ausnahmetitel der die besondere Eigenschaft besitzt nie langweilig zu werden. Egal ob ich gerade müde oder sonst nicht gut drauf bin, es macht immer wieder Spass mit den U-Booten in den Kampf zu ziehen. Sowas kann ich nur von ganz wenigen Titeln behaupten.Aus meiner Sicht gehört In the Hunt in jede ordentliche Shoot‘em up Sammlung. Trotz des etwas besseren Gameplay der Saturn Version muss ich die PlayStation empfehlen, weil diese einfach flüssiger läuft und mit mehr Features aufwarten kann.
Genre:
Entwickler:
Verfügbarkeit:
Spielerzahl:
Schwierigkeitsgrad:
Version:
Shoot‘em up
Irem
1995
1 - 2
schwer
US
Positiv
+Grafik
+Sound
+Gamplay
+Langzeitmotivation
Negativ
-Ruckeln
-unfaire Stellen
-etwas kurz
Grafik 8.0
Sound 7.0
Gameplay 8.0
Gesamtwertung
7.75